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Die Hansestadt Lübeck ist auf dem Weg zur Smart City. Die Lübecker Digitaltage am 16. und 17. Juni geben allen Interessierten unter dem Motto „Smart City erleben“ einen Einblick, welchen Nutzen und Mehrwert die Digitalisierung bringen kann. Der besondere Fokus beim bundesweiten Aktionstag liegt in Lübeck auf den Themen „künstliche Intelligenz“ (KI) und „digitale Teilhabe“. Ort der zentralen Veranstaltung, die vom Verein EnergieCluster Digitales Lübeck (ECDL) und der Hansestadt Lübeck organisiert wird, ist die Stadtbibliothek Lübeck. Insgesamt bieten fast 50 Unternehmen, Organisationen und Bereiche der Stadtverwaltung Veranstaltungen, Fortbildungen und Workshops über das Stadtgebiet verteilt an.
„Wir wollen in diesem Jahr das Potenzial von künstlicher Intelligenz beleuchten und die Digitalprojekte, die das soziale Miteinander fördern, in den Mittelpunkt stellen“, sagt der ECDL-Vorstandsvorsitzende Bürgermeister Jan Lindenau. „Viele engagierte Lübecker:innen, von der Wissenschaft über die Wirtschaft bis hin zur Stadtgesellschaft, leisten einen aktiven Beitrag, um die Lebensqualität in unserer Hansestadt mit digitalen Angeboten weiter zu steigern. Das werden wir an den Digitaltagen in der Stadtbibliothek und an vielen anderen Orten in Lübeck zeigen.“
In der Stadtbibliothek Lübeck werden am 16. und 17. Juni 2023 ein Bühnenprogramm, eine Messe und zahlreiche Aktionen angeboten. Prof. Horst Hellbrück, Technische Hochschule Lübeck, hält am 16. Juni einen Vortrag zum Thema „Von Gutenberg zu ChatGPT: KI und Wissen im Wandel“ in der Mittagsveranstaltung des Hauptprogramms. „Digitale Angebote wie Chat-GPT, die auf künstlicher Intelligenz basieren, haben das Potential unser Zusammenleben, unsere Kommunikation und unser Lernen zu verändern. Big Data und KI bringen große Herausforderungen und Chancen. Die Aufgabe ist nun, Künstliche Intelligenz innovativ zu nutzen, um neues Wissen zu generieren und zu vermitteln. Das ist ein entscheidender Faktor für die Entwicklung von Smart Citys“, erläutert Hellbrück. Eine Diskussion zu den Erfahrungen mit KI-basierten Projekten in der Hansestadt schließt sich dem Vortrag an.
Weiterer Schwerpunkt bei den Lübecker Digitaltagen ist das Thema die Stärkung sozialer Teilhabe anhand digitaler Angebote. Filiz Günsür, Social Smart City Managerin in Lübeck, wird zusammen mit zahlreichen Projektbeteiligen aus Stadtgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtverwaltung einen Überblick über die ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Ansätze der Digitalisierung für mehr Lebensqualität geben: „Wir haben schon viel angestoßen: Zum Beispiel die Vorbereitungen für eine Plattform für Beteiligung und Zusammenarbeit, ein wachsendes Engagement von Unternehmen und den Ausbau der Anlaufstellen für digitale Teilhabe zur Unterstützung älterer Menschen“, erläutert Günsür.
Auch Start-ups präsentieren sich in der Stadtbibliothek am Digitaltag. Der Start-up-Accelerator Gateway49 veranstaltet am 16. Juni um 10 Uhr die bewährten „Smart City Dates“. Start-ups zeigen dabei ihre Ideen für Digitalprojekte. „Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, mit digitalen Anwendungen die Abläufe im Alltag zu vereinfachen. Gateway49 bietet Unterstützung, wo Start Ups ihre Projektideen vorstellen. Wir helfen ihnen, diese auf den Markt zu bringen, und mit Dynamik und Agilität neue innovative Digitalprodukte für mehr Lebensqualität in Lübeck zu befördern“, sagt Programm-Manager Stefan Stengel.
Nicht nur in der Stadtbibliothek, sondern an zahlreichen weiteren Orten in der Hansestadt werden digitale Projekte im Rahmen der Lübecker Digitaltage am 16. und 17. Juni 2023 vorgestellt. In der Medienwerkstatt der Stadtwerke Lübeck werden die Möglichkeiten des digitalen Schulunterrichts erläutert und in Workshops und Vorträgen vertieft. Zudem sind Jugendzentren, IHK zu Lübeck, Caritas, ePunkt, Dräger, Verbraucherzentrale und der Offene Kanal mit eigenen Angeboten dabei.
